Herbstzeit ist Museumszeit. Das ist Quatsch. Für mich ist immer Museumszeit. Ich genieße die Ruhe in den Ausstellungsräumen, obwohl ich es komisch finde, dass wir beim Kunst-Gucken immer flüstern. Es sind doch nur Bilder. Als Bloggerin komme ich manchmal in den Genuss, ziemlich ganz alleine oder sogar #nachtsimmuseum zu sein: Zum Beispiel, wenn das Niedersächsische Landesmuseum zum Instawalk einlädt.
So geschehen am 150. Geburtstag von Max Slevogt. Von wem? Das dachten auch ein paar der geladenen Influencer. Gut für uns: Wir bekommen super fancy eine Kuratoren-Führung durch die Ausstellung, die ziemlich umfassend ist. Ich liebe liebe liebe Führungen, weil ich gerne den Kontext der Kunst kennenlerne, die ich bewundern darf. Weil ich so mehr über die Künstler*innen erfahre. Weil dabei dann auch nicht so viel geflüstert wird. Und klar, beim Instawalk bleiben Paparazzifotos nicht aus:
Was wir lernen: Das Landesmuseum Hannover besitzt die weltweit bedeutendste Sammlung des „Dreigestirns des deutschen Impressionismus“: Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt. Zum 150. Geburtstag von Max Slevogt widmet das WeltenMuseum dem deutschen Impressionisten eine Retrospektive aus 150 Werken, die noch bis Ende Februar 2019 zu sehen ist.
Slevogt verarbeitet in seinen Malereien und Grafiken Naturszenen, aber auch Themen aus Geschichte, Literatur und Musik. Abwechslungsreich und für Einsteiger geeignet – das ist das Fazit vieler, die an dem kühlen Oktober-Abend zu Gast sind. Die Ausstellung hat mir viel Spaß gemacht, das Landesmuseum ist für mich immer einen Besuch wert. Ganz herzlichen Dank für die Einladung! Hier folgen ein paar Impressionisten-Impressionen (#puh), leider hatte ich selbst nur mein Handy mit, weil naja, ein Instawalk halt. Aber das Landesmuseum war so freundlich, ein paar Bilder zur Verfügung zu stellen – diese hier haben mich in der Ausstellung am meisten beeindruckt:


